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Rolls-Royce Phantom 1 Barker Boattail

by cctv_editor

1925 stellte die britische Edelmarke Rolls-Royce den Nachfolger des Modells Silver Ghost vor – den Rolls-Royce Phantom I. Wichtigste Neuerung an den neuen Modellen war der neue Reihen-Sechszylinder-Motor mit hängenden Ventilen. Die Zylinderläufe sind bei dem Phantom I Modellen paarweise angeordnet zusammengegossen und haben einen abnehmbaren Zylinderkopf. Pro Zylinder wirken zwei Zündkerzen für die entsprechende Kraftentfaltung. Der langhubige 7668ccm Motor beweist sich als sehr ausdauernd und zuverlässig.

 

Im Rolls-Royce Werk wurden zumeist nur die Chassis ausgeliefert und die Karosserien bei entsprechenden Karosserie-Firmen in Auftrag gegeben. So auch bei dem hier gezeigten Modell, einem exakten Nachbau des Rolls-Royce Phantom I, der 1925 von einem in London arbeitenden Adeligen bei Barker in Auftrag gegeben wurde. Die offene Boattail Karosserie, so genannt wegen bootartig zulaufenden Hecks, wurde 1926 bei Barker Coachbuilding in London fertig gestellt. 

Auffällig sind die seitlichen tropfenförmigen Kästen, die als Stauraum und Trittbrett dienen sollen. Die Form der Kästen vermittelt eine besondere Aerodynamik, zumindest stellte man sich so in den 20er Jahren verbesserte Stromlinienformen vor. Es ist eine Anleihe an die Flugzeugtechnik.

Das Chassis ruht auf einem Leiterrahmen. Die Vorderachse sitzt auf halbelliptischen Blattfedern, die Hinterachse auf zwei in Längsrichtung montierten Blattfedern. An allen vier Rädern wirken Trommelbremsen. Insgesamt wiegt das Fahrzeug immerhin 2300 Kilogramm.  Doch mit seiner Leistung von 100 PS ist das Phantom I Modell doch sehr sportlich auf der Straße unterwegs.

 

Der gezeigte Rolls Royce mit Barker Boattail Karosserie wurde bereits einmal bei der Rallye Paris Peking gefahren und beweist sich auch heute noch als sehr zuverlässig.

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