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Cars that matter: Isdera Imperator 108i

by Kay MacKenneth

1972 hatte der Porsche Entwickler Eberhard Schulz die Idee zu einem eigenen Fahrzeug. Zusammen mit dem Tuner Buchmann von bb-Auto Exklusive Service entwickelte er einen Sportwagen aus Mercedes-Benz und Porsche Teilen. Es entstand der CW311, dessen Bezeichnung von dem herausragenden Cw-Wert von 0,311 abgeleitet wird. Die stromlinienförmige Karosserieform aus Kunststoff auf einem Gitterrohrrahmen begünstigte die besondere Aerodynamik des CW311. Erst 1978 konnten die beiden Entwickler den neunen Isdera CW311 der Öffentlichkeit vorstellen. Als Antrieb diente ein von AMG überarbeiteter Mercedes-Benz 6,3 Liter-Achtzylindermotor aus dem Mercedes 600. Die Front des Fahrzeuges zierte ein Mercedes-Benz Stern, denn der CW311 sollte eine Weiterentwicklung des Flügeltürers Mercedes-Benz 300SL sein. Deshalb hatte auch der Isdera Flügeltüren. Da die Resonanz auf den Isdera sehr positiv war und das Fahrzeug im Fokus der Presse stand, verzichtet Mercedes Benzz erst einmal auf Rechtsklagen. Der perlweiße Isdera CW311 erhielt zwar 1978 die Straßenzulassung, blieb aber erst einmal ein Einzelstück.

Insgesamt 30 Exemplare entstanden vom Nachfolger der Studie, dem 1983 vorgestellten Isdera Imperator 108i. Die ersten Exemplare des Isdera Imperator wurden mit einem 5-Liter-V8- Motor der aktuellen Mercedes Benz Generation ausgestattet. Damit erhielt der Imperator eine Leistung von 173 Kw (235 PS) und konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h bis über 300 km/h erreichen. Die 300km/h Top-Geschwindigkeit erreichte er allerdings nur mit dem 5,6 Liter AMG-Motor mit 365 PS, der später für die Modelle erhältlich war. Von 0 auf 100 km/h konnte der Isdera Imperator in weniger als fünf Sekunden sprinten.

Die zweite Serie, die ab 1992 auf den Markt kam, wurde ebenfalls mit Mercedes-Benz Motoren ausgestattet. In erster Linie kam das damalige 5-Liter-V8 Aggregat aus der S-Klasse zum Einsatz. Später wurde sogar der 6-Liter-V8 Motor aus dem SL60 AMG eingesetzt und ermöglichte damit dem Isdera Imperator stolze 410 PS.

Die Karosserie des Isdera Imperator ist aus Kunststoff gefertigt und sitzt auf einem Gitterrohrrahmen. Der Motor ist im Heck als Mittelmotor untergebracht. Während die ersten Modelle noch den Mercedes-Stern trugen, hatten die späteren Modelle den Adler als Zeichen. Der Greifvogel war an der Front zu sehen und am Lenkrad.  Auf dem Dach befindet sich ein Panorama-Spiegel, in dem man durch das Glasdach den rückwärtigen Verkehr beobachten kann, denn der Überblick im Fahrzeug ist ziemlich schlecht. Außerdem fehlen die Außenspiegel.

Fotos: ©Kay MacKenneth

 

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