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Rallye Des Princesses –

by cctv_admin

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Der französische Rallye- und Rennorganisator Patrick Peter, CEO der Firma Peter Auto, ist bekannt für seine sehr exklusiven und ausgefallenen Oldtimer Veranstaltungen. Anfang Juni fand die „Rallye Des Princesses“ (Rallye der Prinzessinen) statt. Eine Oldtimer-Rallye, bei der ausschließlich Frauen fahren. Nach einer zweijährigen Zwangspause fanden sich dieses Jahr 156 Teams auf dem Pariser Place Vendome ein. Für die Rallye zugelassen sind nur Fahrzeuge der Baujahre 1946 bis 1985. Das Teilnehmerfeld hatte aber so einiges an Fahrzeugen zu bieten. Eine große Markenvielfalt mit Ferrari, Alfa Romeo, Lancia, Mercedes und vielen mehr. Vom BMW Barockengel über den schnittigen BMW 507, einige Porsche 356, Ford Mustang, Triumph Herold, Corvette C1, C2 und C3 – aber auch die kleineren Vertreter wie MG Midget, Fiat 500 oder Mini.

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Die diesjährige Rallye des Princesses war die 21. Ausgabe. Historisch betrachtet ist die Rallye die Fortsetzung der Rallye Paris-Saint Raphael Féminin, die von 1929 bis 1974 sattgefunden hat. Einige der erfolgreichsten Rennfahrerinnen feierten hier ihre ersten Erfolge, wie zum Beispiel Pat Moss, Schwester von Formel 1 Rennfahrer Stirling Moss, Caroline Bugatti, die Enkelin von Ettore Bugatti oder die heute weniger bekannte Baroness Hélene van Zylen, die 1901 bereits am Straßenrennen Paris Berlin teilgenommen hatte.

 

Die Rallye von heute ist alles andere als eine Kaffeekränzchen-Ausfahrt. Am ersten Tag sind bereits über 300 Kilometer Strecke mit vier Etappen zu absolvieren. Der erste Tag führte die Teams durch die Region Picardie, den regionalen Naturpark Baie de Somme und den Marquenterre-Park. Die Route sollte einen Vorgeschmack auf die kommenden Strecken bieten und die Crews auf die kommenden doch noch härteren Aufgaben einstimmen. Bei der Ankunft im Ferienort Le Torquet hatten die Teams bereits eine sechs- bis achtstündige Fahrt hinter sich.
Die Rallye des Princesses ist keine Geschwindigkeitsrallye, viel mehr eine Gleichmäßigkeitsfahrt, bei der es gilt, rund 50 km/h im Schnitt zu fahren. Wer zu schnell fährt verliert, denn jeder Strafpunkt zählt dann doppelt. Navis, Google Maps und andere digitale Hilfsmittel sind verboten. Navigiert wird mit dem Roadbook und dem GPS Roadmaster. Das 190-seitige Roadbook hatte einige Überraschungen für die Beifahrer, denn manche Navigationspunkte, Straßenzeichen oder Landschaftspunkte waren tricky im Roadbook und manchmal war die Wegbeschreibung dadurch höchst erschwert. Die Damen nahmen es mit Fassung – selbst wenn es für manche Teams zu unfreiwilligen Extrarunden führte. Doch angekommen sind am Ende des Tages alle Teilnehmerinnen.

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