Home News2021 Mini: Erst ein Beatle, dann ein Spice Girl

Mini: Erst ein Beatle, dann ein Spice Girl

by Adrian Duncan

Andy “Ace” Harrison ist einer der führenden Spezialisten Großbritanniens für eines Nationalheiligtümer des Landes – den original Mini. Harrison und sein Unternehmen Acespeed in Shipley, Yorkshire, haben in über 30 Jahren alle Arten von Minis repariert, Rennen gefahren, Rallyes veranstaltet, restauriert, gekauft und verkauft. Jetzt fand ein ganz besonderer Mini seinen Weg zurück in Harrisons Mekka, um für einen besonderen neuen Besitzer perfekt gemacht zu werden.

Im Jahr 1966 erhielt jedes Mitglied der legendären Beatles von ihrem Manager Brian Epstein einen ganz besonderen Mini überreicht. Jeder wurde damals von der Luxuskarosseriewerkstatt Harold Radford & Co. individuell gestaltet. Sie waren u.a. mit begehrenswerten Extras ausgestattet, darunter Leichtmetallfelgen, ein wesentlich luxuriöseres und besser ausgestattetes Interieur mit einem Armaturenbrett aus Walnussholz, elektrischen Fenstern, verstellbaren Sitzen und einem Schiebedach. Die Autos waren zu dieser Zeit der Gipfel der Coolness im Swinging London.

Das Auto von Ringo Starr ging noch einen Schritt weiter und hatte eine besondere Ausstattung, die sein Auto noch spezieller machte. Der Schlagzeuger verlangte, dass sein Mini in der Lage sein sollte, sein komplettes Instrument im Fond zu transportieren; keine leichte Aufgabe für ein drei Meter langes Auto. Das veranlasste Radford dazu, einen umklappbaren Rücksitz und – Jahrzehnte bevor der MINI eine bekam – eine Heckklappe einzubauen.

Im Juni 1967 auf Ringos richtigen Namen (Richard Starkey) registriert, war LLO836D bis Dezember des folgenden Jahres im Besitz des Musikers. Auch Harrison kannte das Auto schon lange, denn es hatte bereits die Acespeed-Werkstatt durchlaufen, als es bei einem Vorbesitzer einige Reparaturen erhielt. Jetzt im Besitz einer anderen Pop-Ikone, Geri Halliwell von den Spice Girls, wurde Harrison erneut mit einer Wiederinbetriebnahme des hochoriginellen Fahrzeugs betraut.

Nachdem Karosserie, Motor und Innenraum auf Vordermann gebracht waren, konzentrierte sich Harris auf die Details, zu denen auch die Beschaffung der richtigen Cosmic-Felgen und Falken-Reifen gehörte. “Falken und Minis gehen Hand in Hand”, sagt Harrison. “Ich habe ihnen auf meinen Straßen- und Renn-Minis vertraut, und als es darum ging, die Reifen für Ringos Auto auszusuchen, gab es nur eine Marke, für die ich mich entscheiden wollte.” Harrison sagt, dass der Sincera SN807 von Falken nicht nur in der richtigen Größe 145/80/10 erhältlich ist, sondern auch optisch und haptisch perfekt zum Mini passt. “Für mich ist der Mini mit dem 145er Reifen am besten zu fahren – er macht das Auto aus. Der Falken ist ideal, um den richtigen Grip und das richtige Feedback zu liefern, aber er sieht auch richtig aus; nicht zu bauchig wie einige andere.”

Harrisons Vertrauen in den japanischen Reifen ist nicht nur auf die historischen Minis beschränkt. Er hat sich für den Gummi für die AcespeedR-Neubauten entschieden; maßgeschneiderte Minis, die nach den idealen Spezifikationen eines Kunden gebaut werden. Im Grunde ist der AcespeedR ein brandneuer klassischer Mini, bei dem Farbe, Ausstattung und Motorleistung so gewählt werden können, dass man den Mini bekommt, den man immer wollte. “Sie passen einfach so gut zum Auto; ich werde Falken verwenden, wo immer ich kann.”
Für die Zukunft hat Harrison spannende neue Projekte, um sicherzustellen, dass der Mini auch in den nächsten 60 Jahren so relevant bleibt, und plant, auch dort Falken-Reifen einzusetzen. “2020 war ein seltsames Jahr, aber Acespeed ist gewachsen. Das bedeutet, dass wir für 2021 einige sehr aufregende Builds geplant haben, die den Mini auf das nächste Level bringen.”

Fotos: ©Acespeed/ANL/Shutterstock

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