Dieser Klassiker ging nie in Serie

Aus dem Vauxhall Design & Engineering Centre kam der XVR und war schon fast Realität – dann bekam man bei Vauxhall aber kalte Füße, denn der Geschäftsleitung waren die Erfolge des sehr ähnlich aussehenden GT von Opel nicht groß genug und man wollte kein finanzielles Risiko eingehen. Der Vauxhall XVR wurde nie in Serie produziert.

Vauxhall XVR-Konzept
Das XVR-Projekt wurde Mitte der sechziger Jahre geboren, um die Designinnovation und Autonomie von Vauxhall zu demonstrieren. Es wurde von dem legendären Wayne Cherry im branchenführenden Design & Engineering Center von Luton organisiert.

Inspiriert von der Arbeit der Muttergesellschaft GM mit Konzepten in den USA – einschließlich des 65er Mako Shark II – hatte der XVR (Xperimental Vauxhall Research) eine klare Seitenlinie, Flügeltüren, die eine einzigartige geteilte Windschutzscheibe bildeten, eine Muschelschalenhaube und Pop-up-Scheinwerfer.

Es wurden drei Autos gebaut, darunter ein 100 Meilen pro Stunde fahrbares Fahrzeug mit einem 1,6-Liter-Motor mit 74 PS (siehe Foto). Das Auto erreichte nie die Produktion, aber einzelne Designmerkmale wie beispielsweise die ultraschlanken Rücklichter waren später in den Viva HC- und Firenza-Modellen von Vauxhall zu sehen.

„Der XVR ist kompromisslos in seinem Styling und zeigt den zukünftigen Trend im weltweiten Automobildesign”, sagte David Jones, Director of Design bei Vauxhall, als er 1966 auf der Geneva Motorshow das radikale Konzept des Unternehmens Luton enthüllte.

Fotos: ©Vauxhall