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East African Safari

by Oliver Kammern

Die East African Safari Classic Rallye fand erstmals 2003 statt. Die sollte den Geist der ursprünglichen Safari Rallye, die einst in Ostafrika ausgetragen wurde neu beleben. 9 Tage lang geht es über eine Strecke von 5000 Kilometer durch Ostafrika. Sie zählt zu den härtesten Classic Rallyes in der Welt.  

Die ursprüngliche East African Rallye wurde seit 1953 als WRC Event ausgetragen. Namhafte Rennfahrer wie Stig Blomqvist, der 1984 Weltmeister in der World Rallye Championship wurde, nahmen einst an dieser Rallye teil.  Auch bei der 9. Ausgabe der Classic Ausgabe dieser legendären Rallye, stand Stig Blomqvist wieder auf der Liste des Starterfelds. Vom 27. November 2019 bis 6. Dezember 2019 fuhren 26 Teams auf den Spuren der ursprünglichen Rallye. Gestartet wurde in Mombasa. Danach ging es entlang der Küste Kenyas am Indischen Ozean. Die Teams durchquerten Tanzania und fuhren zurück ins Ziel in Mombasa.

Wenn Sie die große Auswahl an Fotos betrachten, erkennen Sie den großen Anteil an Porsche Fahrzeugen. Dies liegt nicht daran, dass unser Autor ein großer Porsche Fan ist, sondern tatsächlich hatten sich vor allem Porsche Teams zu dieser Ausgabe gemeldet. Beginnend bei einem Porsche 356A von 1956 bis hin zu einigen Porsche 911 Carrera aus den 70er und 80er Jahren. Auch Stig Blomqvist trat im Porsche 911 an. Sein Team: Tido Race4Health. Neben den zahlreichen Porsche Rennfahrzeugen gab es auch noch Datsun 240Z und 260Z, Mazda RX7, Colt Lancer, Datsun SSS1600 Nissan 240RS und auch zwei Ford Escort MK1. Zugelassen werden zu der Rallye nur 2-Rad getriebene FIA Rallye Fahrzeuge bis 1986. Sie dürfen nicht Kompressor geladen sein, sondern dürfen nur reguläre Vergaseranlagen haben.

Das Schwierige an der East African Safari Classic ist, dass die Straßen auf der die Rallye stattfindet, nicht gesperrt oder präpariert sind. Immer wieder treffen die Fahrer auf Ziegenhirten oder Gruppen, die auf der Straße unterwegs sind. Eine weitere Herausforderung sind die sehr schlechten Straßenverhältnisse, denn die wenigsten Straßen sind geteert. Die meiste Zeit geht es über die staubigen Straßen mit riesigen Schlaglöchern oder nach starken Regenfällen durch tiefe Schlammlöcher. Eine Herausforderung an Mensch und Maschine.

Sieger der 9. Ausgabe der East African Safari Classic wurden das Team Kris Rosenberger (Österreich) und Nicola Bleicher (Deutschland) im Porsche 911. Den zweiten Platz belegte Stig Blomqvist (Schweden) mit Jorgen Fornander (Schweden), ebenfalls im Porsche 911. Onkar Singh Ray (Kenya) und Drew Sturrock (Großbritannien) in einem weiteren Porsche 911 belegten den dritten Platz.

Fotos: ©East Africa Rally

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