Nur fünf der 76 angebotenen Fahrzeuge waren nach der Veranstaltung noch nicht verkauft. Ein Viertel lag über den Schätzwerten.
Den Schätzwert übertraf deutlich ein 1964er Aston Martin DB5, der seit 2018 nicht mehr auf der Straße war. Er brachte satte 506.000 Pfund ein, einschließlich Prämie, volle 156.000 Pfund über seinem Schätzbetrag.
Das Highlight war ein Lotus 20 von 1961, der von Jo Siffert zum Formel-Junioren-Meisterschaftserfolg gefahren wurde, aber die verlockende niedrige Schätzung von 70.000 £ wurde nicht erreicht. Eine Reihe von für den Rennsport vorbereiteten Corvettes, ein Lynx T2 und ein 1964er Lotus-Ford Type 23B wurden ebenfalls nicht verkauft, zusätzlich zu einem 1930er Packard 745 Dual Cowl Sports Phaeton.
Fast ein Drittel der Autos in der Auktion wurden ohne Mindestpreis angeboten, was dazu beitrug, die Durchverkaufsrate zu erhöhen, aber 93 Prozent sind eine außergewöhnliche Leistung und sagen einiges über den Markt aus. Erstens zeigt es, dass die Schätzungen verlockend waren und die Erwartungen der Anbieter vielleicht realistischer waren, als sie es seit einiger Zeit waren. Vergleicht man den bei dieser Auktion erzielten Gesamtwert (7,12 Millionen £) mit dem letzten Live-Verkauf auf der Mitgliederversammlung im Jahr 2019 mit knapp über 6 Millionen £ bei einem Durchverkauf von nur 70 Prozent, hat der Markt seitdem eine Art Rausch durchgemacht. Aber diese vernünftigeren Zahlen und höheren Verkaufsraten könnten darauf hindeuten, dass sich der Markt nach dem Post-Covid-Boom ein wenig beruhigt hat. Zweitens war es interessant zu sehen, wie viele Händler boten, vermutlich um die Lager aufzufüllen. Dies zeigt ein Gefühl des Vertrauens in den Markt, und diese Ergebnisse werden zweifellos zu zukünftigen Verkäufen beitragen.
