Im ersten Teil dieser Serie hatten wir gezeigt, wie das Eckstück des Heckblechs angefertigt wurde. Nun widmen wir uns dem Zwischenstück des Heckblechs. Wie bei der originalen Karosserie, geht dieses bis zur Mitte des Fahrzeugs. Auch hier wird die Grundform wieder am Treibblock in das Blech getrieben. Zwar sieht das Blech sehr einfach aus, es hat aber seine Tücken, da auch hier eine Wölbung in beide Richtungen vorhanden ist. Zum linken Rand hin verlaufend stärker als zum rechten Rand.
Zwischendurch wird das vorgeformte Blech an die Karosserie angehalten. Die Form ist bereits annähernd richtig, doch ist das Blech noch zu flach. Vor allem in der Mitte muss das Blech noch etwas mehr gewölbt werden. Diese Wölbung wird auch wieder am Treibblock in das Blech getrieben. Stückweise und ohne viel Kraft, denn es fehlt nicht viel bis zur fertigen Form. Damit die Wölbung fließend in die ursprüngliche Karosserie übergeht, wird der obere Rand des Blechs an der Stauch Maschine bearbeitet. Dies geschieht stückweise und nur am äußersten Rand. Ohne viel Kraft, damit sich das Blech nicht verzieht. Anschließend erfolgen mit einem Holzhammer noch finale Korrekturen an der rohen Form. Wichtig ist es, das Blech immer wieder an die Karosserie anzuhalten, um die Passgenauigkeit zu überprüfen.
Finale Korrekturen werden an der Stauchmaschine vorgenommen. An manchen Stellen wurde das Blech zu sehr ausgeformt. Hier wird an der tiefen Stauch Maschine die Form etwas korrigiert. Der Stauchvorgang erfolgt mit leichtem bis mittleren Druck von Aussen nach Innen und wieder zurück. Das grob vorgefertigte Blech ist nun fertig. Es kann im nächsten Schritt geglättet werden.
Das Blech wird unter leichtem Druck an der Rollenstreckmaschine geglättet. Wichtig ist in diesem Fall, dass die entsprechend gewölbten Rollen für die einzelnen Bereiche des Blechs verwendet werden. Wir beginnen mit einer stärker gewölbten Rolle, Nummer 4.
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