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Blecharbeiten – Gut poliertes Werkzeug

by Kay MacKenneth

Die Oberflächenstruktur des Treibwerkzeugs wirkt sich nachhaltig auf das Resultat des umgeformten Blechteils aus. Eine schmutzige und rauhe Hammeroberfläche hinterlässt auf dem Werkstück Beschädigungen auf der Oberfläche. Schmutz und Oberflächenbeschädigungen können besonders bei Aluminium zu späteren Rissen oder Brüchen führen, da bei weiteren Umformarbeiten das Metall weiter gedehnt wird und solche Stellen instabil werden. Treibt man hingegen ein Stück Aluminiumblech mit einem polierten Hammer und verwendet als Gegenstück einen polierten Amboss, bleibt die Oberfläche auch sehr glatt.  

Um die Oberfläche des Hammers zu Glätten, wird zuerst die gesamte Fläche mit einem rauhen Schleifpapier mit 250er Korn abgeschliffen. Wichtig ist es, alle größeren Beschädigungen zu entfernen. Jeder Hammer hat eine bestimmte Kopfform. Diese sollte nicht verändert werden. Die Wölbung der Oberfläche dient den unterschiedlichen Anwendungen. 

Im nächsten Schritt wird die Oberfläche mit einem 320er Schleifpapier geschliffen. Dies beseitigt bereits die groben Riefen des vorhergehenden Schliffs. Das Schleifen mit einem 400er Schleifpapier leitet den finalen Poliervorgang ein. Die Oberfläche wird fein geglättet. Mit einem Schleifleinen mit der Gradation 1000 wird die Oberfläche final geglättet und alle feinen Kratzer beseitigt. Der letzte Schritt ist das Polieren mit einem Polierfilz und einem braunen Poliermittel. Dies sorgt für eine spiegelglatte Oberfläche.  

Ein Polier-, Treib- oder Glättehammer sollte niemals zum Einschlagen eines Nagels oder ähnlichem verwendet werden, da die Oberfläche möglichst immer glatt sein sollte.  

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