Ein kurzes, aber einprägsames Kapitel in der Vauxhall Firmengeschichte war der Firenza HP „Droopsnoot“. In den siebziger Jahren wurde er zum Flaggenträger für die Motorsportambitionen des Unternehmens, die mit Hilfe von zwei Motorsportlegenden erfüllt wurden: Bill Blydenstein und Gerry Marshall.
1973 rationalisierte Vauxhall seine Firenza-Reihe und das HP-Modell (für „High Performance“) wurde entwickelt. Basierend auf dem Magnum Coupé bekam der HP vorne eine zusätzliche Aero-Behandlung, aus der der Spitzname „Droopsnoot“ hervorging.
Und der Droopsnoot hatte mit seinem unverwechselbaren Aussehen sicherlich das Zeug dazu. Dies war der erste Vauxhall mit einem Fünfganggetriebe, und sein 2,3-Liter-Schrägviermotor hatte handgefertigte Brennräume, Einlasskanäle und Ventilkehlen, um zusätzliche 21 PS freizusetzen. Infolgedessen wurde der Droopsnoot der am schnellsten beschleunigende Vauxhall mit einer Geschwindigkeit von 0 bis 60 Meilen pro Stunde von nur 7,6 Sekunden.
Auch der Start des Modells war zeitlich gut abgestimmt und kündigte Vauxhalls triumphale Rückkehr zum Motorsport unter dem Deckmantel von DTV (Dealer Team Vauxhall) an.
Industriestreitigkeiten, eine drohende Kraftstoffkrise und die daraus resultierenden Absatzverluste auf dem Markt für Hochleistungsautos bedeuteten jedoch einen frühen Todesstoß für den Firenza HP. Trotz einer mutigen Verkaufsprognose von 1.000 Autos pro Jahr wurden nur 204 Autos jemals gebaut.
Fotos: ©Vauxhall
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