Der Aston Martin DBR2 war als reiner Rennsportwagen konzipiert und wurde bei Lagonda für Aston Martin entwickelt. Ein 3,7 Liter-Motor brachte den Wagen auf Touren. Es gab so wenige davon, dass die Teilnahme an der Sportwagen-Weltmeisterschaft für den Aston Martin DBR 2 nicht in Frage kam, weshalb der Wagen bei anderen Rennen eingesetzt wurde. Die Hoffnungen auf einen Sieg in Le Mans im Jahr 1958 wurden zunichte gemacht, als sich die Vorschriften für die Sportwagen-Weltmeisterschaft änderten und der Hubraum für Sportprototypen auf 3 Liter begrenzt wurde. So wurde der ältere DBR1 1958 und 1959 erneut in Wettbewerben eingesetzt – als Aston Martin seinen berühmten Sieg in Le Mans sicherte.
Genetisch betrachtet ist der Aston Martin DBR2 dem Vorgänger DBR1 sehr ähnlich. Der DBR2 unterscheidet sich zum DBR1 lediglich in der Länge und durch seine aerodynamischere Form.
Der DBR2 wurde mit einem Gitterrohrrahmen entworfen, der aus dem 1955er Lagonda V-12- Rennwagen für Langstreckenrennen stammt. Er hatte ein Trockengewicht von 1988 Pfund und ein von Aston Martin entworfenes 5-Gang-Getriebe. Vorne befand sich eine von Porsche abgeleitete Vorderradaufhängung mit einer DeDion-Hinterradaufhängung. Die Höchstgeschwindigkeit mit dem 4,2-Liter-Motor betrug 197 MPH.
Es wurden nur zwei Fahrzeuge des Typs Aston Martin DBR2 gebaut. Eines davon wechselte bei einer Auktion den Besitzer für 1,7 Millionen Pfund. Aufgebaut ist der DBR2 auf einem Dünnrohr-Leichtmetall-Chassis. Das Fahrwerk ist mit Torsionsfederung und DeDion-Hinterachse ausgestattet. Das 3,7 Liter-Triebwerk als Reihen-Sechs-Zylinder Motor mit weit über 300PS zeigt Kraft und Ausdauer.
Unter der Haube des hier gezeigten Replikats arbeitet ebenfalls ein Reihen-Sechs-Zylinder Motor. Er bringt 281 PS bei 5400 U/min. Der Motor stammt aus einem zeitgenössischen Aston Martin DB5.
Fotos: ©Kay MacKenneth
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