Lackierkompetenz aus dem BMW Group Werk Landshut und eine streng limitierte Auflage des M850i xDrive Gran Coupé gehen in die Geschichte der Art Cars ein. Der amerikanische Künstler Jeff Koons kreierte sein Design für eine Kleinserie von nur 99 Fahrzeugen – das aufwendigste Fahrzeug in der Geschichte von BMW.
Rund 2.000 lackierte Kunststoff-Außenhautteile in 45 Standard- und 200 Sonderfarben verlassen werktäglich das Werk Landshut. Das summiert sich auf rund eine halbe Million Bauteile pro Jahr, darunter Stoßfänger, Seitenschweller, Spoiler und Zierleisten – Kleinserien und Sonderlackierungen nicht mitgerechnet.
Die Landshuter Lackspezialisten bringen ihre langjährige Expertise nun in ein ganz besonderes Fahrzeug ein, eine limitierte Auflage des BMW 8er Gran Coupé – THE 8 X JEFF KOONS. Das Auto wurde vom amerikanischen Künstler Jeff Koons entworfen und weist Pop-Art-Elemente sowie geometrische Muster auf.
Der 8 X JEFF KOONS ist die Verkörperung von Handwerkskunst und Raffinesse. Der mehrschichtige Farbauftrag von elf verschiedenen Farben dauert 285 Stunden. So können pro Woche nur zwei Karosserien lackiert werden. Das mehrfarbige Interieur besticht durch den eindrucksvollen Einsatz hochwertiger Materialien und feinsten Leders sowie durch die Signatur des Künstlers.
Die Farblinien, am Heck des Fahrzeugs zeigen eine direkte Verbindung des Künstlers mit dem BMW Art Car aus dem Jahr 2010. Laut Koons symbolisiert „POP!“ an den Seiten die Kraft und Geschwindigkeit in Windwirbeln. Der BMW 850i war das erste Modell der BMW 8er Reihe, das 1990 vorgestellt wurde. Er sprach Autoliebhaber an, die die perfekte Verbindung von Eleganz und Leistung zu schätzen wussten.
s leo.
Eines der technisch aufwendigsten Bauteile für das Fahrzeug ist die Heckklappe, für die sieben verschiedene Farben und zwölf Lackschichten mit einer Gesamtdicke von weniger als 250 µ benötigt werden. Eine besondere Herausforderung war die Umsetzung des eindimensionalen Entwurfs des Künstlers in dreidimensionale, geometrische Fahrzeugkomponenten. Ein mit einem Laserprojektor verbundenes Computerprogramm wurde eingesetzt, um die Genauigkeit jedes Details sicherzustellen. Anschließend projizierte ein Laser das Design linienförmig auf das jeweilige Bauteil. Die Konturen zwischen den einzelnen Farbschichten wurden sorgfältig von Hand schabloniert, eine Aufgabe, die jahrelange Erfahrung und handwerkliches Können erfordert. Zusätzlich wurden die meisten der rund 100 am Projekt beteiligten Mitarbeiter zusätzlich weitergebildet, um den künstlerischen Anforderungen gerecht zu werden.